Brunner Rebberg Hottwil

Willkommen bei Familie Brunner


Geschichte

 

1. Generation

 

Im Juni 1980 zogen Rosemarie und Sigi Brunner mit den drei Töchtern von Zeihen nach Hottwil. Die Eltern fanden im Restaurant Bären ein neues zu Hause für Barbara (11), Beatrix (9) und Andrea (1).

Sigi kaufte sich am 12.3.1981 als Nebenbeschäftigung zum Wirten einen Rebberg mit 20 Aren.
Die Anlage war bepflanzt mit Riesling – Silvaner und Blauburgunder.

Im 1990 wurde ein Teil der Anlage neu bepflanzt.
Später hat man sich wegen der Steilen Hanglage entschieden, die oberste Gasse rück zu bauen.

Heute hat die Anlage am Fusse des Wessenberges immer noch 15 Aren mit Reben.

Die Trauben wurden lange Zeit der Genossenschaft abgegeben, welche den Wein in Rüfenacht kelterten.
Einige Jahre wurde der eigene „Bärewy“ in Wil gekeltert, bevor dann wieder das Traubengut über die Genossenschaft in Liestal zu Wein verarbeitet wurde.

Sigi hat den Rebberg über die Jahre meistens alleine bewirtschaftet. Rosmarie hat ihre Blumen rund um das Hüsli angepflanzt und so ihren Beitrag geleistet, dass die Anlage in einem guten und schönen Zustand war. Zwei Jahre war sie Chef im Berg, als Sigi wegen dem Rücken pausieren musste.

Aber der Berg war sein Hobby und Ausgleich zum Restaurant.

Nach dem Wegzug vom Bären im Jahr 2005 hatte er mehr Zeit für den Rebberg und hat sich sehr stark engagiert über die ganzen Jahre.
Bei der Leset hatte er immer wieder fleissige Helfer.
Seit ein paar Jahren hat Andrea dann den Job als Gras Mäherin angenommen und so tatkräftig geholfen.
Im 2018 kam dann auch Beatrix immer wieder zu Einsätzen und hat beim Schneiden im Januar geholfen und war vermehrt als Hilfe im Berg.

Als dann die Leset im September 2018 anstand, wurde ein Richtungsweisender Entscheid getroffen.
Durch eine Abgabebeschränkung des Kellermeisters, durfte nur noch zwei Drittel vom Kontigent vom Kanton abgegeben werden.
Beatrix und Andrea haben entschieden, aus dem letzten Drittel Blauburgunder einen eigenen Wein zu machen.
Bei Bruno Hartmann in Remigen hat man einen Platz gefunden, um den Wein zu keltern. Der erste eigene Jahrgang wurde abgefüllt.

 

2019 war ein entscheidendes Jahr.
Sigi hatte leider gesundheitliche Einschränkungen. Trotzdem kümmerte er sich weiter liebevoll um den Rebberg, er war aber froh über die Hilfe der beiden Töchter.

  2. Generation

 

Beatrix und Andrea besuchten den Rebbaukurs auf der Liebegg in Frick um das Hintergrund Wissen anzueignen. Im Berg haben sie dann genug Praxis gelernt und das ganze Jahr mitgearbeitet.


Die beiden Töchter besuchten im Anschluss noch den Kelterkurs, um auch hier eine Einsicht zu erhalten, mit dem Ziel, ab 2020 einen anderen – selbstständigen - Weg einzuschlagen.

 

Für einen eigenen Wein braucht es auch eine eigene Etikette und diese musste zuerst gestalterisch und auch inhaltlich entworfen werden.

Andrea hat die Entwürfe gemacht und sich mit der Familie und dem Kellermeister abgesprochen.

 

Ein Name fehlte aber lange und sorgte für Kopfzerbrechen. Ein „Erkennungszeichen“, hatte Bruno Hartmann gesagt, soll es sein.
Auf der Suche nach einem passenden Namen wurden sich viele Gedanken über die Herkunft vom Wein gemacht. Und er solle ja für die Familie – die Schwestern stehen.

So kam es zum Vorschlag „Sorores“ was lateinisch ist und im Deutsch für Schwestern steht.

 


Im September 2019 wurde erneut ein eigener Posten geerntet, der bei Hartmann gekeltert wird

Der erste Wein der Schwestern Beatrix und Andrea Jahrgang 2018
war ab 1. Dezember 2019 im Verkauf erhältlich.

 

 

Am 1. Januar starten die Schwestern mit der Unterstützung von Sigi ins Weinjahr 2020.

Im Laufe des Rebjahres kam dann Barbara die älteste Tochter noch als Hilfe in den Berg.

So dass ab 2020 die 2. Generation unter der Führung von Andrea als Team den Berg bewirtschaftet.